AirSonos

Nachdem ich mein Sonos System aufgestockt und um einen Sonos Connect erweitert habe, vermisse ich die Apple Airplay Funktionalität von meinem Wireless Teufel Lautsprecher. Auf GitHub habe ich nun eine Software gefunden, mit der man die Sonos Endgeräte direkt im Apple Airplay sieht und den Ton darüber ausgeben kann.

Die Software ist von Stephen und nennt sich AirSonos.

Es wird lediglich ein bereits vorhandener Raspberry Pi mit USB W-Lan Stick benötigt.

Im CAD kurz ein zum Sonos Connect passendes Gehäuse entworfen.

Das Gehäuse auf einem 3D Drucker ausdrucken lassen. Füllern, Grundieren, und Lackieren.

Die Kunststoffplatte für die Rückseite lasern. Zusammenbauen…

… und Aufstellen.

HTPC III – MiniX NEO NGC-1

Der nächste evolutionäre Schritt im Wohnzimmer ist fällig.
Vor ein paar Tagen ist mein neuer HTPC angekommen, den ich sogleich in Betrieb genommen und installiert habe.
Dieser ersetzt meinen alten Multimedia-PC. Funktionen die im laufe der Zeit nicht mehr gebraucht werden entfallen, oder sind schon entfallen.
Aber zunächst einmal zum neuen Teil:
Für läppische 253 US $ inklusive Zoll habe ich den NGC-1 von MiniX in Hong Kong bestellt.
Ausgestattet ist das kleine Kästchen mit einem Intel Braswell N3150 Prozessor, 4 Cores a 2.08GHz, 4GB DDR3 Ram und 128GB SSD Speicher.

Dazu kommen die gängigen Anschlüsse und Standards in den neusten Verionen.
WLAN 802.11ac, Bluetooth 4.2, Gigabit Ethernet, USB 3.0, Mini DP und HDMI™ 1.4 für 4K sowie Audio wahlweise via HDMI oder optical SPDIF um das wichtigste zu nennen.

Laut Paper vorinstalliert Windows 10 64-bit mit

Supported Video Formats
DAT/MPEG/MPE/MPG/TS/TP/VOB/ISO/AVI/MP4/MOV/3GP/FLV/MKV/M2TS/MTS/M4V/WMV/ASF

Supported Audio Formats
MP2/MP3/WMA/WAV/OGG/OGA/FLAC/ALAC/APE/AAC

Pustekuchen … aber dazu später mehr.

Erledigen sollte der HTPC folgende Aufgaben:
Wiedergabe von SAT>IP (DLNA) über DVB-Viewer.
Wiedergabe von sonstigen Mediaformaten über VLC Player.
Streaming von Premiere Go.

Entfallen ist seit längerem das schauen von Digitalen Scheiben wie BlueRay über den PC. Das erledigt die PS3.
Aufnehmen von Filmen, oder digitalisieren von selbigen. Auch für das abspielen von mp3’s oder anderen Musikquellen benötigt es keinen PC mehr. Die TV-Karte ist seit dem Einsatz von SAT>IP auch nicht mehr nötig.

Nach dem Anschließen an den Denon AVR und somit an meinen Fernseher, habe ich die Kiste eingeschaltet.
Der Bootvorgang ging überraschen schnell, und die Einrichtung bis zum Desktop dauerte auch nicht sehr lange.
Ton und Bild waren vorhanden. Die erste Software die ich installieren wollte war der VLC Player.
Ping – Fehlermeldung. Na klasse. Nach dem suchen im Netz zu dem Fehlercode wurde allmählich klar was das Problem war.
Installiert war das Betriebssystem Windows 10 64-bit N. Ich habe in meinem Computergeschäft wahrlich schon hunderte Betriebssysteme hauptsächlich von Mircrosoft installiert, aber davon habe ich das erste mal gelesen.

Laut Microsoft sind hier keine sogenannten „medienrelevanten Technologien“ installiert.

Es fehlen also vorinstallierte Programme und Funktionen wie:
Windows Media Player (Player für Audio- und Video-Dateien)
Audiocodecs: MPEG, WMA, AAC, FLAC, ALAC, AMR, Dolby Digital
Videocodecs: VC-1, MPEG-4, H.264, H.265 und H.263
Windows-Media-Format (Support für ASF-Dateien, Audio- und Videocodecs, Streaming)
Windows-Media-DRM (Verwaltung digitaler Rechte)

Für einen Multimedia-PC also nicht unbedingt die besten Voraussetzungen. Also hab ich mir die ISO Datei von Windows 10 Home runtergeladen uns als nächstes erst mal das Betriebssystem neu installiert. Überraschenderweiße ging der Key auch für Home.

Nun konnte ich auch meine Programme installieren. Zu erwähnen wäre da noch Microsoft Silverlight. Dieses wird für die DRM Unterstützung von Premiere Go benötigt.

Octopus Net von Digital Devices

Mit Sky (ehemals Premiere) habe ich ein Drama nach dem anderen.
Über Jahre hinweg konnte ich Premiere schauen, ohne auch nur einmal eine Updateaufforderung am Receiver, oder später am PC zu bekommen.
Seit Ende 2008 nachdem Premiere von Nagravision auf NDS Videoguard umgestellt hat, gibt es immer wieder blackouts.
Premiere oder seit länger Sky, hat mir bestimmt schon zwei CI Module geschickt und die vierte Karte. Seit Mitte August ist wieder nichts mit Entschlüsseln.
Die Kundenbetreuung hat mir nun ein Sky CI+ Modul geschickt.

Oh Wunder, dieses geht wie es der Zufall will, nicht mit meiner Hauppauge Karte.
Ich war schon drauf und dran Sky zu kündigen, als mir Basti vom neusten Wunder der Fernsehwelt erzählte. Eine magische kleine Kiste die man an die Satelittenschüssel anschließt, und welches

die digitalen Satellitensignale in handliche Datenpakete übersetzt und so das Fernsehen auf allen Endgeräten vom Desktop-PC bis zum Smartphone ermöglich

So zumindest das Versprechen aus der Werbeseite zu SAT>IP. Kaufen konnte ich die Box dann Anfang September nur bei einem Radio und Fernsehgeschäft in Heilbronn. Der Kontakt fand nur per E-Mail statt und der Kauf per Vorkasse. Das lag mir dann zwei Wochen schwer im Magen, aber dann kam die tolle Kiste.

Leider gabs weder eine lauffähige Firmware für die Box noch ein vernünftiges Programm um unter Windows Sat zu schauen. Bis gestern musste ich mich mit dem schmuddeligen Original Sky Receiver rumschlagen. Aber gestern gab es dann endlich das passende Firmwareupdate, das auch das CI Modul unterstützt. Also rauf mit der Firmware auf die Kiste, CI+ Modul und Karte rein, und was soll ich sagen. Läuft 1A. Nun kann ich überall im Haus Satellitenfernsehen über Netzwerk schauen.

Zeitenwende – HTPC II

Dieser Beitrag ist importiert aus dem Bereich DIY des Forums von http://www.team-fraggles.de und wurde veröffentlicht am 18.12.2007

Seit mehr als einem Jahr werden einige Premiere Sender inzwischen auf HD gesendet. Auch HD-DVD und BlueRay haben inzwischen Einzug in die Wohnzimmer gehalten.
Zeit, sich an die neuen Gegebenheiten anzupassen. Es ist kurz vor Weihnachten, und da gibt es bekanntlicherweise Geschenke. Auch wenn man sich die selbst schenkt 🙂

Zunächst habe ich mir einen neuen Fenseher ausgesucht. Es sollte der Philips 52PFL9632D mit Ambilight werden.

Um meinen alten tut es mir ein wenig leid, aber die Röhre war einfach nicht mehr state of the art. Zudem konnte ich die Mühle noch für ein paar Euros weiterverkaufen.

Im nächsten Schritt mussten die Verstärker weichen. Der neue Verstärker soll mit HDMI umgehen können, und soll fernsteuerbar sein. Hier sollte es der Denon AVR 2808 werden. Dieser erkennt automatisch die Audioformate die über HDMI kommen, und schaltet von Stereo, über Dolby-TrueHD bis hin zu DTS-HD alles passend um. Pro Audioformat kann man die Lautsprecherkonfiguration in bis zu 8 Kanälen (7.1) einstellen. In meinem Fall bei Stereo die beiden Frontlautsprecher + Woofer, und bei Surround das 5.1 System.

Auch hier konnte ich meinen Rotel Verstärker für gutes Geld an den Mann bringen. Die Dual Endstufe gebe ich nicht her.

Der nächste Schritt war der härteste, und fiel mir dann doch schwer. Mein HTPC musste leider weichen, da die Hardware nicht für die aktuellen Anforderungen ausgelegt war. Diesmal wollte ich mir allerdings nicht die Arbeit machen und wieder ein komplettes Gehäuse zusammenbauen. Auch wollte ich nicht das komplette Innenleben an die neuen Komponenten anpassen, umändern und neu verkabeln. Da es fertige Multimediagehäuse zu kaufen gab, habe ich mich für ein Fusion Silver von Antec entschieden. Den Tipp von Basti die Lüfter durch im Prinzip Lagerlose von Noctua zu ersetzen und hiermit die Lüftergeräusche quasi zu entfernen, habe ich auch umgesetzt.

Im inneren tacktet ein Intel Core2 Duo E6850 mit 3.0 GHz und zwei Corsair 2GB DDR3 1333MHz Speicher im Dual Channel Betrieb. Wichtig ist noch die XFX GeForce 7600 GS Grafikkarte. Zum einen kann erst die Generation 7 das volle Spektrum an HD-Audio über den HDMI 1.3 ausgeben. Zum anderen ist die 7600 GS passiv gekühlt, was für die Geräusche wichtig ist.
Als Zusatzkarte kommt lediglich die TV Karte HAUPPAUGE WINTV NOVA-CI-S SE DVB-S und dazu die CI-Modul Erweiterung HAUPPAUGE NOVA CI zum Einsatz. Das nötige AlphaCrypt CI-Modul und die passende Premierekarte ist auch bereit.

Als Laufwerk habe ich mir das LG Combo BlueRay ausgesucht. Dieses kann Blueray, HD-DVD und DVD lesen. Man will bei der Sorte der Scheiben ja nicht eingeschränkt sein.

Beim IR-Empfänger und dem Display könnte man meinen das der Hersteller bei meinem alten Gehäuse abgeschaut hat. Die permanente Stromversorgung und der Virtuelle COM-Port ist über USB geregelt. Der Einschalter über Keyboard Emulation (Wake on Keyboard). Einziges Manko: Das IR-Einschaltsignal kann nicht frei gewählt werden.

Noch ein paar Worte zur verwendeten Software. Im großen und ganzen bleibt die Software im Vergleich zu meinem alten HTPC ziemlich gleich. Das TVtool zum Steuern des Videoausgabe-Formats entfällt da nicht mehr nötig. Es läuft weiterhin PowerDVD für DVD und Bluerays, und DVB-Viewer für Sat. WinDVR entfällt da der DVB-Viewer das inzwischen integriert hat. VLC-Player ersetzt den Zoomplayer.
Die wichtigste Änderung ist die Zentrale Steuerung des PCs. Hier übernimmt EventGhost die Aufgabe von Lirc und allen nötigen Plugins.

Resümee:
Wofür man sich noch vor drei Jahren ordentlich was überlegen oder zusammenbasteln musste, ist heute in großen Teilen Standard. Die Wiedergabe von BlueRay in 1080p/24fps auf dem neuen Fernseher ist der Wahnsinn. „Cars“ hat mich echt von den Socken gehauen. Dagegen ist das hochgelobte Full HD das man vom Satelitten bekommt, ein schlechter Witz. Entweder wird hier nur 720p Material hochgerechnet oder die Kompression ist so stark, das von den 1920×1080 Bildpunkten nicht mehr viel übrig bleibt.

Neue Lautsprecher

Dieser Beitrag ist importiert aus dem Bereich DIY des Forums von http://www.team-fraggles.de und wurde veröffentlicht am 25.12.2004

Heute mal was nicht selbst gebautes!
Vor ein paar Wochen war ich beim Martin in Wayersfeld (MD-Sound) und habe mich nach Breitband-Mittel- und Hochtönern umgeschaut. Ich wollte mein vorhandenes System auf 5.1 erweitern. Dazu waren drei zusätzliche Lautsprecher nötig.

Vor Ort war im Showroom das neue Infinity Alpha Sortiment aufgebaut.
Hierzu muss man wissen, das ich ein großer Fan bin, seitdem ich mir die Fertigung der Firma Harman in Straubing anschauen durfte. Neben Harman-Kardon und JBL wird eben auch die Marke Infinity dort produziert welche mich ganz besonders beeindruckt hat.
Wer mich kennt, weiß das ich meine Lautsprecher gerne selbst baue, aber die Alpha HCS II haben mir schon sehr gefallen. Allerdings bin ich in gewisser Weise auch ein Knipser weshalb ein solches System für mich eigentlich nicht in Frage gekommen ist. Jedenfalls habe ich vor lauter Trara, Show, Probehören, Anschauen usw. ganz vergessen was ich dort wollte, und bin mit meiner Frendin wieder nach Hause gefahren.
Man mags mir glauben oder nicht …
Meine Freundin hat sich mit meinen Eltern verschworen, und an Weihnachten lag das Lautsprechersystem Infinity Alpha 5 HCS II unter dem Weihnachtsbaum. Ein Traum.

** Für Interresierte die Angaben des Herstellers **

Technische Daten des Infinty Alpha 5 HCS II Home Cinema System

1x Infinity Alpha 5 HCS Center
Nenn-/Musikbelastbarkeit: 75/125 Watt
Frequenzbereich: 80Hz – 22kHz
Empfindlichkeit: 88 dB / 2,83V / 1 m
Nennimpedanz: 6 Ohm
Übernahmefrequenz: 4 kHz
Tieftonlautsprecher: 2 x 80 mm C.M.M.D.™
Hochtonlautsprecher: 10 mm Polykarbonat
Abmessungen (H x B x T): 125 x 290 x 172 mm
Gewicht: 3 kg

4x Infinity Alpha 5 HCS II Satelitte
Nenn-/Musikbelastbarkeit: 50/75 Watt
Frequenzumfang: 80 Hz – 22 kHz
Empfindlichkeit: 88 dB / 2,83 / 1 m
Nennimpedanz: 8 Ohm
Übernahmefrequenz: 3,5 kHz
Tieftonlautsprecher: 100 mm C.M.M.D.™
Hochtonlautsprecher: 10 mm Polykarbonat
Abmessungen (H x B x T): 230 x 150 x 180 mm
Gewicht: 2,5 kg

1x Infinity Alpha 5 HCS II Subwoofer
Nenn-/Musikbelastbarkeit: 110 Watt RMS
Übernahmefrequenz: 40 Hz – 130 Hz (einstellbar) 2 dB/Oktave
Tieftonlautsprecher: 210 mm
Abmessungen (H x B x T): 420 x 260 x 335 mm
Gewicht: 11 kg

DIY – HTPC

Dieser Beitrag ist importiert aus dem Bereich DIY des Forums von http://www.team-fraggles.de und wurde veröffentlicht am 28.09.2004

Ein Hinweis: Ich bin Premiere Kunde seit 1992. Ich liefere keine Infos zu Smartcard Transportkeys, Cerebro, Didem oder ähmlichem Cardcloning, Cardhosting, etcpp.

Hallo Members und Fans meiner Beiträge.
Heute stelle ich euch meinen Home Theater Personal Computer vor.

Folgende Rahmenbedingungen sollten erfüllt werden:

Ein All-in-One Gerät sollte es sein
Ein leistungsstarker PC als Basis
Abspielen aller gängigen Audio und Video Medien und Codecs
Digitales Recording mit hoher Kompression und in Echtzeit (MPEG-4/DivX AAC/FLAC mp3)
Videoausgabe passend für meinen Panasonic TX-W32D4F 16:9 Fernseher
Display zur Ausgabe aller wichtigen Informationen
Optisch sollte es zu meinem DUAL Class A und dem Rotel RB 6ch Verstärker passen.
Größtenteils geräuschlos sollte die Kiste sein.

Ich beginne mit der Hardware

AMD Athlon 64 3700+ CG
Die CPU mit Clawhammer Kern ist die erste mit Cool’n’Quiet Technologie und tacktet je nach Bedarf zwischen 1000 und 2400 MHz was die benötigte Kühlung reduziert.

OCZ 2x 256MB DDR400
Der neue Speicher DDR400 oder auch PC3200 stellt die aktuelle Königsklasse dar. Mit einem Timing von CL2-3-2-6 zählt der Speicher von OCZ somit zu einem der schnellsten auf dem Markt. Dieser wird zudem im Dual Channel Betrieb genutzt.

Nvidia GeForce4 MX4000 64MB
Die neuste Version der GeForce4 mit passiver Kühlung und der Option eines Component und S-Video Ausgangs. Zudem ist die GF4 die erste Grafikkarte mit Hardware Video Decoder. Pure Video für den Grafikkartentreiber soll nächsten Monat zum Download bereit stehen.

Sound Blaster AUDIGY SB0090
Die meiner Meinung nach aktuell beste Soundkarte auf dem Consumer Markt um Audio in THX Kanäle zu zerlegen.

Samsung HDD 3.5″ 250GB 5400rpm UATA
Die Systemplatte. Die schnellste mit niedriger Drehzahl um die Laufgeräusche so gering wie möglich zu halten.

Western Digital HDD 3.5″ 80GB 7200rpm UATA
Die Platte ist noch rumgeflogen ist leise und ist somit ideal für den Wechselrahmen.

DVD-Laufwerk von NEC
Das war das leiseste das ich bisher bei Kundenrechnern verbaut habe.

DVD-Writer von LITE-ON
Habe ich gute Erfahrung mit gemacht. Plus wie Minus DVD’s werden mit hoher Geschwindigkeit zuverlässig geschrieben.

Toshiba LS120 (Superdisk)
Als Slim Variante leider nur als Externes Laufwerk zu bekommen.

Pinnacle VCC Bendino v1.0a
Die aktuell bester Karte fürs Hardwaregrabbing.

Multi Karten Programmer und Reader
Um Karten wie beispielsweise AT90SC6464C zu lesen zum Entschlüsseln von Nagravision

Hauppauge WINTV SAT DVB-S
Die wohl kompatibelste Sat Karte auf dem Markt.

LCD Display 4×40 Zeichen
Farbe Grün 🙂

beQuiet 450 Watt Netzteil
Angeblich flüsterleise … dazu später mehr.

Sonderplatinen
Für meine gewünschten Funktionen wird zusätzliche DIY Hardware benötigt.
TV-Board – IR Empfänger, Temperaturregelung, Displaysteuerung, Tastaturemulator
Video-Board – Video und Audio Input splitting von Frontseite und Rückseite
SPDIF – Koax In, Umsetzer Toslink zu Koax In, Umsetzer Koax zu Toslink Out
Lüfterregler – MAX6661 Platinen
Wer die Schaltpläne und die Eagel Files für die PCB Bestellung haben möchte, schreibt mich an!

Der Bau im Detail

Begonnen habe ich damit, die benötigten Zusatzplatinen im Eagle zu erstellen, und bei PCB-Pool zu bestellen.
Dann habe ich die von mir bestellte Computer-Hardware zusammengesteckt um zu prüfen, ob alles zusammen läuft, wie ich es mir vorstelle. Das hat bis auf die noch fehlende Hauppauge Sat Karte alles geklappt. Leider musste ich schon in den ersten Minuten feststellen, das das Netzteil nicht so leise war, wie ich es mir vorgestellt habe. Also habe ich es zerlegt, und geschaut was ich pimpen kann. Beim zerlegen hat sich mir ein gruseliges Bild gezeigt. Nicht richtig eingelötete Bauteile, kalte Lötstellen, Bauteile die mit Heißkleber festgeklebt wurden, Kabel die mit Heißkleber befestigt wurden, Kühlkörper die frei an der Leistungselektronik hingen. Die Lüfter haben geheult, die Spulen gepfiffen… ein graus. Das war für mich das erste und letzte Netzteil dieses Herstellers. Da war nicht viel zu retten. Ich habe dann den Entschluss gefasst das Netzteil von Grund auf neu aufzubauen. Alle Kabel raus, die pfeifenden Spulen ersetzt, und alle Bauteile neu und ordentlich verlötet. So konnte ich es auch kompakter gestalten und mit einer Passiv-Kühlung versehen.

Als nächstes habe ich dann das Gehäuse gebaut. Zunächst einen Rahmen aus Aluwinkeln, eine Bodenplatte aus 2mm Aluminium und diverse zusätzliche Elemente gestaltet.
Dann aus 20mm Hart-PVC die Frontplatte gefräst, und den Gehäusedeckel aus 1mm Alublech gefertigt.
Inzwischen waren meine zusätzlichen Platinen von PCB-Pool gekommen, und ich konnte die Bauteile verlöten.
Dann hieß es alles testweise in das Gehäuse einzubauen.

Soweit so gut. Nun mussten etliche Adapter, Blenden, Knöpfe, Abdeckbleche etcpp gefertigt werden.

Audio/Video Splitter

SPDIF

Lüfteranschluss, LAN, USB

Aus dem Wechselrahmen kam der Lüfter raus, und das Kunststoffgehäuse das die Platte enthält, habe ich durch ein mit Kühlrippen versehenes Aluminiumgehäuse ersetzt. Dazu ein Auswerfer, da der Griff aus Platzgründen weichen musste.

Weiter gings mit dem LS120. Das musste raus aus dem externen Gehäuse, und rein in meinen Slot. Deshalb musste ich ein eigenes „Flachbandkabel“ bauen, um es betreiben zu können.

In den selben Slot kam dann auch der Card Programmer.

Das TV-Board und das Display haben auch ihren Platz bekommen.

Zwischendurch ging die Frontblende und der Gehäusedeckel zum Lackierer.
Es war wirklich wenig Platz.

Die Rahmen der Laufwerke und Festplatten sind alle über Schwingungsdämpfer mit dem Gehäuserahmen verbunden.

Die drei leisen Papst Lüfter sind mit je 4 O-Ringen am Gehäuse aufgehängt um Geräusche zu vermeiden.
Des weiteren werden die Lüfter unabhängig voneinander in der Geschwindigkeit geregelt, je nachdem in welchem Teil des Gehäuses welche Temperatur herrscht.

Die Ansicht von hinten und von vorn.

Die Abdeckung der unteren Frontelemente ist aus Macrolon gefertigt, welches ich Sandgestrahlt habe.

Zu erwähnen wäre da noch der Trick, wie man den PC per Fernbedienung einschalten kann, wenn LIRC noch nichts entgegen nehmen kann. Hierzu läuft auf dem TV-Board ein Tastaturemulator, der lediglich die Leertaste emuliert. Dieser ist in den Tastaturanschluss eingeschleift. Im Bios muss man nun lediglich Wake on Keyboard auf Enabled stellen.

Des weiteren teilen sich die vorderen und die hinteren Video und Audio Eingänge die selbe Hardware. Über den von mir gebauten Audio und Video Splitter werden die Eingänge passen geschaltet. Der vordere Audio und die vorderen Video Eingänge sind als Master eingestellt. Sobald man also vorne Beispielsweise eine Videokamera anschließt werden die hinteren Eingänge abgeschaltet. Zieht man die Videokamera wieder ab, laufen die hinteren Eingänge.

Was sieht man auf den Bildern?

Front:
DVD und DVD-RW Laufwerk
Wechselfestplatte
LS120 Laufwerk
Multikartenleser
S-Video In
Component Video In
Analog Audio In
Firewire
USB

Rückseite:
PS2 Maus In
PS2 Keyboard In
VGA Out
USB 1.0 / 2.0
LAN 100Mbit
THX 5.1 Singe Channel Analog Out
DVB-S In
Scart In/Out
SPDIF In
Toslink In/Out

Die Software

Die Basis bildet ein Windows Betriebssystem. Zufälligerweise war wie gerufen auf meiner MSDN DVD vom August die zweite Beta von Windows Server 2003 x64-Edition passen zur Athlon x64 CPU. Hier habe ich ein Whistler Derivat ohne den Desktop installiert.
Die Steuerung des PCs übernimmt das Windows Fork von LIRC (WinLIRC).
LIRC ist ein Tool für IR-Empfänger. Hier kann man für diverseste Programme Profile programmieren. Diese Profile können Beispielsweise mit einer beliebigen Infrarot-Fernbedienung ausgewählt werden.
LIRC bietet ein Plugin für Girder. Girder wiederum bekommt Informationen von diversen Programmen über ein Tool namens WinSpy und kann diese dann auf dem 4×40 Zeichen LCD-Display anzeigen. Ich habe mich für folgende Programme entschieden welche sowohl mit LIRC als auch mit Girder/WinSpy arbeiten:

WinAmp für Musik
Cyberlink PowerDVD für Filme auf DVD
Zoomplayer für Filme mit verschiedensten Formaten/Codecs
DVB-Viewer für Satelitenfernsehen
WinDVR zur Aufnahme von Filmen

Zum schauen von Satelitenfernsehen nutze ich DVB-Viewer. Hier kann man die Hauppauge Karte als Quelle einstellen. Desweiteren kann man den Kartenleser als Quelle für die Premiere Karte einrichten. (Schlagwort: virtual ci module).
Für DVB-Viewer gibt es ein Plugin um für Aufnahmen WinDVR zu steuern. Im WinDVR wiederum kann man entweder die Hauppauge Karte oder die Pinnacle Karte als Quelle einstellen. Da der Stream vom DVB-Viewer ebenso entgegen genommen wird, stellt man hier also als Quelle die Pinnacle Karte ein. Somit kann aus beiden Quellen Aufgenommen werden ohne etwas an den Settings zu verändern.

Die Videoausgabe soll auf dem Fernseher landen. Dazu nutze ich das TVtool welches inzwischen in der Version 9.7 zum Download steht. Hier ein Screenshot.

Ich habe mich bei der Ausgabe über den S-Video für folgendes Format entschieden:
NTSC 16:9 2×2 SIF 704×480 bei 21% horizontaler Streckung 60 Halbbilder/30fps progrssiv scan.
Das hat bei mir zur besten Qualität auf dem TV geführt. Die PAL Formate sahen alle samt irgendwie verschwommen aus, oder hatten alle paar Sekunden Ruckler.
Wie man eigene Formate/Settings hinzufüget ist in der setup.txt im Installationsordner gut beschrieben.

Es sind natürlich noch andere Programme auf dem PC vorhanden, zum Schneiden, Brennen, Kopieren, Umwandeln etcpp.
Da diese aber nicht zur eigentlichen Aufgabe des HTPC gehören, und auch nicht über die Fernbedienung und das Display laufen, lasse ich diese hier aus.

Bisher habe ich eine Folge TOS – Raumschiff Enterprise vom SiFi-Channel (Premiere) in 720p direkt als DivX aufgenommen. Funktioniert tadellos. Speicherbedarf: Pro Stunde ca. 600MB.

Bei Fragen und/oder Anregungen schreibt gerne hier in den Thread.
Viel spaß beim Nachbauen 😉

Schwarz – Tief – Brutal

Dieser Beitrag ist importiert aus dem Bereich DIY des Forums von http://www.team-fraggles.de und wurde veröffentlicht am 22.06.2003

Boxen bauen ist eine meiner Leidenschaften. Die riesen Trümmer die bisher im Wohnzimmer standen sollten fest in den Partyraum. Ich habe mir zwei kleine Regallautsprecher vorgestellt, die durch einen Subwoofer ergänzt werden.

Damit meine DUAL Class A Stereo Endstufe reicht um das 2.1 System zu befeuern, musste ich mir bei den Frequenzweichen etwas besonderes einfallen lassen. Ich habe pro Kanal keine 3-Wege Frequenzweiche verwendet, sondern zwei 2-Wege Frequenzweichen. Im Subwoofer Gehäuse wird der untere Frequenzbereich vom Rest getrennt. Der Rest wird dann im Regallautsprecher in Mitten und Höhen zerlegt.
Die Auslegung und die Schaltung der Frequenzweichen hat sich somit recht kompliziert gestaltet, denn ich wollte die Regallautsprecher auch ohne vorgeschalteten Subwoofer betreiben können. Für beide Fälle musste also die Impedanz passen.

Ich habe mir bei den Bässen die 28er Canton Pullman rausgesucht. Die Mitteltöner sowie die Hochtonkarlotten sind von Infinity.

Beim Material habe ich 25mm Multiplexplatten verwendet. Für die Oberflächen hat mir Paps selbstklebendes Furnier in schwarz besorgt.

Beim Subwoofer habe ich ein beidseitig ventiliertes Bandpassgehäuse berechnet in dem die Bässe Push-Pull eingebaut sind. Zudem wird die zweite Kammer zur gleichen Seite ventiliert wie die erste. Das ergibt ein Minimum an benötigtem Kammervolumen.

Nach den ersten Tests war ich begeistert. Der Woofer geht so tief runter das man Gänsehaut bekommt, und der Schalldruck ist enorm.
Die Regallautsprecher klingen wie von Infinity gewohnt sehr sauber, und sind Frequenzstabil bis in die hohen Lautstärken.

Ich wollte fürs Wohnzimmer ein kleineres unauffälliges System, aber die neuen Lautsprecher müssen sich vor den Partyboxen nicht verstecken.

Die Größe der Lautsprecher ist 20 x 20 x 30 cm.
Die Wiedergabefrequenz beträgt 65Hz bis 20kHz
Die Impedanz liegt bei ca. 8 Ohm

Der Subwoofer hat eine Größe von 33 x 40 x 50 cm.
Die Wiedergabefrequenz beträgt 32Hz bis 80Hz
Die Impedanz liegt bei 2x kleiner 6 Ohm.
Bei 32Hz kann bereits der volle Schalldruck gemessen werden.

Die Impedanz des Gesamtsystems liegt bei ca. 6 Ohm.

Anm. d. Red.: Originalbilder sind durch aktuellere von besserer Digitalkamera ersetzt.