Neue Lautsprecher

Dieser Beitrag ist importiert aus dem Bereich DIY des Forums von http://www.team-fraggles.de und wurde veröffentlicht am 25.12.2004

Heute mal was nicht selbst gebautes!
Vor ein paar Wochen war ich beim Martin in Wayersfeld (MD-Sound) und habe mich nach Breitband-Mittel- und Hochtönern umgeschaut. Ich wollte mein vorhandenes System auf 5.1 erweitern. Dazu waren drei zusätzliche Lautsprecher nötig.

Vor Ort war im Showroom das neue Infinity Alpha Sortiment aufgebaut.
Hierzu muss man wissen, das ich ein großer Fan bin, seitdem ich mir die Fertigung der Firma Harman in Straubing anschauen durfte. Neben Harman-Kardon und JBL wird eben auch die Marke Infinity dort produziert welche mich ganz besonders beeindruckt hat.
Wer mich kennt, weiß das ich meine Lautsprecher gerne selbst baue, aber die Alpha HCS II haben mir schon sehr gefallen. Allerdings bin ich in gewisser Weise auch ein Knipser weshalb ein solches System für mich eigentlich nicht in Frage gekommen ist. Jedenfalls habe ich vor lauter Trara, Show, Probehören, Anschauen usw. ganz vergessen was ich dort wollte, und bin mit meiner Frendin wieder nach Hause gefahren.
Man mags mir glauben oder nicht …
Meine Freundin hat sich mit meinen Eltern verschworen, und an Weihnachten lag das Lautsprechersystem Infinity Alpha 5 HCS II unter dem Weihnachtsbaum. Ein Traum.

** Für Interresierte die Angaben des Herstellers **

Technische Daten des Infinty Alpha 5 HCS II Home Cinema System

1x Infinity Alpha 5 HCS Center
Nenn-/Musikbelastbarkeit: 75/125 Watt
Frequenzbereich: 80Hz – 22kHz
Empfindlichkeit: 88 dB / 2,83V / 1 m
Nennimpedanz: 6 Ohm
Übernahmefrequenz: 4 kHz
Tieftonlautsprecher: 2 x 80 mm C.M.M.D.™
Hochtonlautsprecher: 10 mm Polykarbonat
Abmessungen (H x B x T): 125 x 290 x 172 mm
Gewicht: 3 kg

4x Infinity Alpha 5 HCS II Satelitte
Nenn-/Musikbelastbarkeit: 50/75 Watt
Frequenzumfang: 80 Hz – 22 kHz
Empfindlichkeit: 88 dB / 2,83 / 1 m
Nennimpedanz: 8 Ohm
Übernahmefrequenz: 3,5 kHz
Tieftonlautsprecher: 100 mm C.M.M.D.™
Hochtonlautsprecher: 10 mm Polykarbonat
Abmessungen (H x B x T): 230 x 150 x 180 mm
Gewicht: 2,5 kg

1x Infinity Alpha 5 HCS II Subwoofer
Nenn-/Musikbelastbarkeit: 110 Watt RMS
Übernahmefrequenz: 40 Hz – 130 Hz (einstellbar) 2 dB/Oktave
Tieftonlautsprecher: 210 mm
Abmessungen (H x B x T): 420 x 260 x 335 mm
Gewicht: 11 kg

DIY – HTPC

Dieser Beitrag ist importiert aus dem Bereich DIY des Forums von http://www.team-fraggles.de und wurde veröffentlicht am 28.09.2004

Ein Hinweis: Ich bin Premiere Kunde seit 1992. Ich liefere keine Infos zu Smartcard Transportkeys, Cerebro, Didem oder ähmlichem Cardcloning, Cardhosting, etcpp.

Hallo Members und Fans meiner Beiträge.
Heute stelle ich euch meinen Home Theater Personal Computer vor.

Folgende Rahmenbedingungen sollten erfüllt werden:

Ein All-in-One Gerät sollte es sein
Ein leistungsstarker PC als Basis
Abspielen aller gängigen Audio und Video Medien und Codecs
Digitales Recording mit hoher Kompression und in Echtzeit (MPEG-4/DivX AAC/FLAC mp3)
Videoausgabe passend für meinen Panasonic TX-W32D4F 16:9 Fernseher
Display zur Ausgabe aller wichtigen Informationen
Optisch sollte es zu meinem DUAL Class A und dem Rotel RB 6ch Verstärker passen.
Größtenteils geräuschlos sollte die Kiste sein.

Ich beginne mit der Hardware

AMD Athlon 64 3700+ CG
Die CPU mit Clawhammer Kern ist die erste mit Cool’n’Quiet Technologie und tacktet je nach Bedarf zwischen 1000 und 2400 MHz was die benötigte Kühlung reduziert.

OCZ 2x 256MB DDR400
Der neue Speicher DDR400 oder auch PC3200 stellt die aktuelle Königsklasse dar. Mit einem Timing von CL2-3-2-6 zählt der Speicher von OCZ somit zu einem der schnellsten auf dem Markt. Dieser wird zudem im Dual Channel Betrieb genutzt.

Nvidia GeForce4 MX4000 64MB
Die neuste Version der GeForce4 mit passiver Kühlung und der Option eines Component und S-Video Ausgangs. Zudem ist die GF4 die erste Grafikkarte mit Hardware Video Decoder. Pure Video für den Grafikkartentreiber soll nächsten Monat zum Download bereit stehen.

Sound Blaster AUDIGY SB0090
Die meiner Meinung nach aktuell beste Soundkarte auf dem Consumer Markt um Audio in THX Kanäle zu zerlegen.

Samsung HDD 3.5″ 250GB 5400rpm UATA
Die Systemplatte. Die schnellste mit niedriger Drehzahl um die Laufgeräusche so gering wie möglich zu halten.

Western Digital HDD 3.5″ 80GB 7200rpm UATA
Die Platte ist noch rumgeflogen ist leise und ist somit ideal für den Wechselrahmen.

DVD-Laufwerk von NEC
Das war das leiseste das ich bisher bei Kundenrechnern verbaut habe.

DVD-Writer von LITE-ON
Habe ich gute Erfahrung mit gemacht. Plus wie Minus DVD’s werden mit hoher Geschwindigkeit zuverlässig geschrieben.

Toshiba LS120 (Superdisk)
Als Slim Variante leider nur als Externes Laufwerk zu bekommen.

Pinnacle VCC Bendino v1.0a
Die aktuell bester Karte fürs Hardwaregrabbing.

Multi Karten Programmer und Reader
Um Karten wie beispielsweise AT90SC6464C zu lesen zum Entschlüsseln von Nagravision

Hauppauge WINTV SAT DVB-S
Die wohl kompatibelste Sat Karte auf dem Markt.

LCD Display 4×40 Zeichen
Farbe Grün 🙂

beQuiet 450 Watt Netzteil
Angeblich flüsterleise … dazu später mehr.

Sonderplatinen
Für meine gewünschten Funktionen wird zusätzliche DIY Hardware benötigt.
TV-Board – IR Empfänger, Temperaturregelung, Displaysteuerung, Tastaturemulator
Video-Board – Video und Audio Input splitting von Frontseite und Rückseite
SPDIF – Koax In, Umsetzer Toslink zu Koax In, Umsetzer Koax zu Toslink Out
Lüfterregler – MAX6661 Platinen
Wer die Schaltpläne und die Eagel Files für die PCB Bestellung haben möchte, schreibt mich an!

Der Bau im Detail

Begonnen habe ich damit, die benötigten Zusatzplatinen im Eagle zu erstellen, und bei PCB-Pool zu bestellen.
Dann habe ich die von mir bestellte Computer-Hardware zusammengesteckt um zu prüfen, ob alles zusammen läuft, wie ich es mir vorstelle. Das hat bis auf die noch fehlende Hauppauge Sat Karte alles geklappt. Leider musste ich schon in den ersten Minuten feststellen, das das Netzteil nicht so leise war, wie ich es mir vorgestellt habe. Also habe ich es zerlegt, und geschaut was ich pimpen kann. Beim zerlegen hat sich mir ein gruseliges Bild gezeigt. Nicht richtig eingelötete Bauteile, kalte Lötstellen, Bauteile die mit Heißkleber festgeklebt wurden, Kabel die mit Heißkleber befestigt wurden, Kühlkörper die frei an der Leistungselektronik hingen. Die Lüfter haben geheult, die Spulen gepfiffen… ein graus. Das war für mich das erste und letzte Netzteil dieses Herstellers. Da war nicht viel zu retten. Ich habe dann den Entschluss gefasst das Netzteil von Grund auf neu aufzubauen. Alle Kabel raus, die pfeifenden Spulen ersetzt, und alle Bauteile neu und ordentlich verlötet. So konnte ich es auch kompakter gestalten und mit einer Passiv-Kühlung versehen.

Als nächstes habe ich dann das Gehäuse gebaut. Zunächst einen Rahmen aus Aluwinkeln, eine Bodenplatte aus 2mm Aluminium und diverse zusätzliche Elemente gestaltet.
Dann aus 20mm Hart-PVC die Frontplatte gefräst, und den Gehäusedeckel aus 1mm Alublech gefertigt.
Inzwischen waren meine zusätzlichen Platinen von PCB-Pool gekommen, und ich konnte die Bauteile verlöten.
Dann hieß es alles testweise in das Gehäuse einzubauen.

Soweit so gut. Nun mussten etliche Adapter, Blenden, Knöpfe, Abdeckbleche etcpp gefertigt werden.

Audio/Video Splitter

SPDIF

Lüfteranschluss, LAN, USB

Aus dem Wechselrahmen kam der Lüfter raus, und das Kunststoffgehäuse das die Platte enthält, habe ich durch ein mit Kühlrippen versehenes Aluminiumgehäuse ersetzt. Dazu ein Auswerfer, da der Griff aus Platzgründen weichen musste.

Weiter gings mit dem LS120. Das musste raus aus dem externen Gehäuse, und rein in meinen Slot. Deshalb musste ich ein eigenes „Flachbandkabel“ bauen, um es betreiben zu können.

In den selben Slot kam dann auch der Card Programmer.

Das TV-Board und das Display haben auch ihren Platz bekommen.

Zwischendurch ging die Frontblende und der Gehäusedeckel zum Lackierer.
Es war wirklich wenig Platz.

Die Rahmen der Laufwerke und Festplatten sind alle über Schwingungsdämpfer mit dem Gehäuserahmen verbunden.

Die drei leisen Papst Lüfter sind mit je 4 O-Ringen am Gehäuse aufgehängt um Geräusche zu vermeiden.
Des weiteren werden die Lüfter unabhängig voneinander in der Geschwindigkeit geregelt, je nachdem in welchem Teil des Gehäuses welche Temperatur herrscht.

Die Ansicht von hinten und von vorn.

Die Abdeckung der unteren Frontelemente ist aus Macrolon gefertigt, welches ich Sandgestrahlt habe.

Zu erwähnen wäre da noch der Trick, wie man den PC per Fernbedienung einschalten kann, wenn LIRC noch nichts entgegen nehmen kann. Hierzu läuft auf dem TV-Board ein Tastaturemulator, der lediglich die Leertaste emuliert. Dieser ist in den Tastaturanschluss eingeschleift. Im Bios muss man nun lediglich Wake on Keyboard auf Enabled stellen.

Des weiteren teilen sich die vorderen und die hinteren Video und Audio Eingänge die selbe Hardware. Über den von mir gebauten Audio und Video Splitter werden die Eingänge passen geschaltet. Der vordere Audio und die vorderen Video Eingänge sind als Master eingestellt. Sobald man also vorne Beispielsweise eine Videokamera anschließt werden die hinteren Eingänge abgeschaltet. Zieht man die Videokamera wieder ab, laufen die hinteren Eingänge.

Was sieht man auf den Bildern?

Front:
DVD und DVD-RW Laufwerk
Wechselfestplatte
LS120 Laufwerk
Multikartenleser
S-Video In
Component Video In
Analog Audio In
Firewire
USB

Rückseite:
PS2 Maus In
PS2 Keyboard In
VGA Out
USB 1.0 / 2.0
LAN 100Mbit
THX 5.1 Singe Channel Analog Out
DVB-S In
Scart In/Out
SPDIF In
Toslink In/Out

Die Software

Die Basis bildet ein Windows Betriebssystem. Zufälligerweise war wie gerufen auf meiner MSDN DVD vom August die zweite Beta von Windows Server 2003 x64-Edition passen zur Athlon x64 CPU. Hier habe ich ein Whistler Derivat ohne den Desktop installiert.
Die Steuerung des PCs übernimmt das Windows Fork von LIRC (WinLIRC).
LIRC ist ein Tool für IR-Empfänger. Hier kann man für diverseste Programme Profile programmieren. Diese Profile können Beispielsweise mit einer beliebigen Infrarot-Fernbedienung ausgewählt werden.
LIRC bietet ein Plugin für Girder. Girder wiederum bekommt Informationen von diversen Programmen über ein Tool namens WinSpy und kann diese dann auf dem 4×40 Zeichen LCD-Display anzeigen. Ich habe mich für folgende Programme entschieden welche sowohl mit LIRC als auch mit Girder/WinSpy arbeiten:

WinAmp für Musik
Cyberlink PowerDVD für Filme auf DVD
Zoomplayer für Filme mit verschiedensten Formaten/Codecs
DVB-Viewer für Satelitenfernsehen
WinDVR zur Aufnahme von Filmen

Zum schauen von Satelitenfernsehen nutze ich DVB-Viewer. Hier kann man die Hauppauge Karte als Quelle einstellen. Desweiteren kann man den Kartenleser als Quelle für die Premiere Karte einrichten. (Schlagwort: virtual ci module).
Für DVB-Viewer gibt es ein Plugin um für Aufnahmen WinDVR zu steuern. Im WinDVR wiederum kann man entweder die Hauppauge Karte oder die Pinnacle Karte als Quelle einstellen. Da der Stream vom DVB-Viewer ebenso entgegen genommen wird, stellt man hier also als Quelle die Pinnacle Karte ein. Somit kann aus beiden Quellen Aufgenommen werden ohne etwas an den Settings zu verändern.

Die Videoausgabe soll auf dem Fernseher landen. Dazu nutze ich das TVtool welches inzwischen in der Version 9.7 zum Download steht. Hier ein Screenshot.

Ich habe mich bei der Ausgabe über den S-Video für folgendes Format entschieden:
NTSC 16:9 2×2 SIF 704×480 bei 21% horizontaler Streckung 60 Halbbilder/30fps progrssiv scan.
Das hat bei mir zur besten Qualität auf dem TV geführt. Die PAL Formate sahen alle samt irgendwie verschwommen aus, oder hatten alle paar Sekunden Ruckler.
Wie man eigene Formate/Settings hinzufüget ist in der setup.txt im Installationsordner gut beschrieben.

Es sind natürlich noch andere Programme auf dem PC vorhanden, zum Schneiden, Brennen, Kopieren, Umwandeln etcpp.
Da diese aber nicht zur eigentlichen Aufgabe des HTPC gehören, und auch nicht über die Fernbedienung und das Display laufen, lasse ich diese hier aus.

Bisher habe ich eine Folge TOS – Raumschiff Enterprise vom SiFi-Channel (Premiere) in 720p direkt als DivX aufgenommen. Funktioniert tadellos. Speicherbedarf: Pro Stunde ca. 600MB.

Bei Fragen und/oder Anregungen schreibt gerne hier in den Thread.
Viel spaß beim Nachbauen 😉

Wohnzimmer

Dieser Beitrag ist importiert aus dem Bereich DIY des Forums von http://www.team-fraggles.de und wurde veröffentlicht am 12.07.2004

Hallo Fans des DIY Freds.

Hier mal wieder ein neuer Beitrag von mir.
Zuletzt hat mein Paps mit mir mein Schlafzimmer und mein Wohnzimmer „renoviert“. Die Wände wurden neu gemacht, es ist Laminat reingekommen, und eine neue Leder Garnitur habe ich auch bestellt.

Will man nun passende Schränke, muss man entweder zum Schreiner oder diese selbst bauen, gerade bei Dachschrägen.
Beim selbst bauen bin ich gleich dabei. Erst mal gemessen, dann dividiert und summiert und „Blänlich“ gemacht.

Nachdem die Pläne fertig waren, musste nur noch eine Liste mit der Größe der einzelnen Platten zusammengestellt werden, und die Richtung der Maßerung.
Mit der Liste bin ich dann zum Holzwurm gefahren.

Für interresierte die eine Top Holzhandlung suchen, und den Holzwurm nicht finden, das ist nur der von mir verwendete Spitzname für den Laden. Tobias (Bedel) hat den Laden vom ehem. Elzenheimer übernommen. Die korrekte Bezeichnung lautet „Holz Elzenheimer“ http://www.holz-elzenheimer.de/

Weiter im Text. Mit meiner Liste und einem Stück Laminat wollte ich mir im Showroom dann die Platten mit einem passenden Furnier raussuchen. Es gab einige die mir gefallen haben, weshalb ich mich dann für zwei unterschiedliche entschieden habe. Das habe ich dann passend in meine Liste eingetragen, und direkt bestellt.

Die Platten liegen da entweder in 3 x 6 Meter auf Lager oder werden bestellt. Dann werden die Maße in die CNC Säge einprogrammiert und automatisiert perfekt auf Endmaß geschnitten. Danach werden die Platten in die Maschine für die Kantenumleimer eingelegt welche den Umleimer automatisch anbringt. Einige kennen diese auch unter dem Begriff „Bügelkante“, was aber ehr das dünne Material ist welches man Zuhause anbringen kann. Die Platten meiner Möbel sollen runherum geschlossen sein, weshalb man nicht unterscheiden muss, an welche Kante ein Umleimer drauf muss. Wer mag, kann aber auch nur an bestimmten Seiten einen Kantenumleimer auf der Platte haben. Der Clou dabei ist, das eine Fräse genau die Dicke des Kantenumleimers an der Stirnseite der Platte abträgt. Direkt folgend wird der Umleimer mit der Platte verklebt, und dann durch eine zweite Fräse das überstehende Material abgefräst. Hier kann man noch den Radius wählen. Wenn man weiß wie es funktioniert, gibt es hier noch zusätzliche Gestaltungsmöglichkeiten. Zum einen die Dicke der Kante, die Optik durch den Radius, oder noch interessanter, eine von der Platte abweichende Holzoptik und/oder Farbe der Kante. Das werde ich bei zukünftigen Möbeln auf jeden Fall mit berücksichtigen.

Nach wenigen Tagen kann man die Platten dann abholen. Kostenpunkt: günstig 🙂
Ich habe dann noch Soft Close Möbelscharniere eingepackt, wo ich schon da war. Hier muss man allerdings wissen was man braucht. Es gibt hier verschiedenste, je nachdem wieviel Platz man hat, wie die Türen angebracht werden sollen, und wie weit man die Türen öffenen will. Hier muss man sich vorher mal damit beschäftigen.

Der Rest ist auch nicht viel komplizierter. Mit einer Schablone werden die Topflöcher in die Türen gebohrt. Mit einer weiteren Schablone für die Einlegeböden werden die Löcher für die Steckzapfen gebohrt.
Danach werden die Platten Verschraubt. Wo man die Platten nicht direkt verschrauben kann, weil man dann die Schraubenköpfe sehen würde, verwendet man Trapez Möbelverbinder.

Viel Spaß beim Selberbauen!

Anm. d. Red.: Originalbilder sind durch aktuellere von besserer Digitalkamera ersetzt.

Schwarz – Tief – Brutal

Dieser Beitrag ist importiert aus dem Bereich DIY des Forums von http://www.team-fraggles.de und wurde veröffentlicht am 22.06.2003

Boxen bauen ist eine meiner Leidenschaften. Die riesen Trümmer die bisher im Wohnzimmer standen sollten fest in den Partyraum. Ich habe mir zwei kleine Regallautsprecher vorgestellt, die durch einen Subwoofer ergänzt werden.

Damit meine DUAL Class A Stereo Endstufe reicht um das 2.1 System zu befeuern, musste ich mir bei den Frequenzweichen etwas besonderes einfallen lassen. Ich habe pro Kanal keine 3-Wege Frequenzweiche verwendet, sondern zwei 2-Wege Frequenzweichen. Im Subwoofer Gehäuse wird der untere Frequenzbereich vom Rest getrennt. Der Rest wird dann im Regallautsprecher in Mitten und Höhen zerlegt.
Die Auslegung und die Schaltung der Frequenzweichen hat sich somit recht kompliziert gestaltet, denn ich wollte die Regallautsprecher auch ohne vorgeschalteten Subwoofer betreiben können. Für beide Fälle musste also die Impedanz passen.

Ich habe mir bei den Bässen die 28er Canton Pullman rausgesucht. Die Mitteltöner sowie die Hochtonkarlotten sind von Infinity.

Beim Material habe ich 25mm Multiplexplatten verwendet. Für die Oberflächen hat mir Paps selbstklebendes Furnier in schwarz besorgt.

Beim Subwoofer habe ich ein beidseitig ventiliertes Bandpassgehäuse berechnet in dem die Bässe Push-Pull eingebaut sind. Zudem wird die zweite Kammer zur gleichen Seite ventiliert wie die erste. Das ergibt ein Minimum an benötigtem Kammervolumen.

Nach den ersten Tests war ich begeistert. Der Woofer geht so tief runter das man Gänsehaut bekommt, und der Schalldruck ist enorm.
Die Regallautsprecher klingen wie von Infinity gewohnt sehr sauber, und sind Frequenzstabil bis in die hohen Lautstärken.

Ich wollte fürs Wohnzimmer ein kleineres unauffälliges System, aber die neuen Lautsprecher müssen sich vor den Partyboxen nicht verstecken.

Die Größe der Lautsprecher ist 20 x 20 x 30 cm.
Die Wiedergabefrequenz beträgt 65Hz bis 20kHz
Die Impedanz liegt bei ca. 8 Ohm

Der Subwoofer hat eine Größe von 33 x 40 x 50 cm.
Die Wiedergabefrequenz beträgt 32Hz bis 80Hz
Die Impedanz liegt bei 2x kleiner 6 Ohm.
Bei 32Hz kann bereits der volle Schalldruck gemessen werden.

Die Impedanz des Gesamtsystems liegt bei ca. 6 Ohm.

Anm. d. Red.: Originalbilder sind durch aktuellere von besserer Digitalkamera ersetzt.